Wir sind überzeugt: Olten hat Potenzial, viel Potenzial. Doch wo anfangen? Im Folgenden stellen wir dir vier unserer Ideen vor, wie Olten noch besser werden könnte.
Zum Abstimmen vergibst du für jede Idee einen Rang von 1 bis 4, wobei 1 das Beste ist. Du kannst auch für mehrere Ideen den gleichen Rang oder keinen Rang vergeben.
Die Abstimmung ist bis zum 31. Januar 2021 gelaufen. Unterdessen haben wir die Stimmen gezählt. Auf unserer Homepage findest du die Resultate der Abstimmung.
Auf dieser Seite stellen wir dir vier unserer Ideen vor, wie Olten noch besser werden könnte. Und wir wollen deine Meinung dazu erfahren. Welche Idee gefällt dir? Welche weniger?
Um einen möglichst breiten Konsens zu finden, führen wir eine Abstimmung nach der Schulze Methode durch. So entscheidest du mit, welche unserer vier Ideen wir in den kommenden Monaten weiterverfolgen und zu einer Volksinitiative ausarbeiten.
Abstimmen können alle, die sich für Olten interessieren. Ob hier wohnhaft oder knapp nebendran, mit oder ohne Schweizer Pass, schon 18 oder noch nicht ganz. Denn wovon wir ebenfalls überzeugt sind: Wie sich unsere Stadt weiterentwickeln und verändern soll, das sollten die entscheiden, die in ihr leben.
Um an der Abstimmung teilzunehmen, musst du dich entweder mit einer E-Mail-Adresse anmelden oder den QR-Code einscannen, den du mit dem Flyer erhalten hast.
Die Abstimmung läuft bis am 31.01.2021
Danach werden wir die Resultate auswerten und das Ergebnis hier auf der Website, in den Sozialen Medien und regionalen Zeitungen veröffentlichen. Gleichzeitig werden wir uns an die Arbeit machen, aus der siegreichen Idee eine ausgereifte Initiative zu formulieren, die wir dann Mitte Februar einreichen werden. Wird der Initiativtext von der Stadtkanzlei für gültig erklärt, starten wir mit der Unterschriftensammlung.
60 Tage werden wir Zeit haben, um 500 Unterschriften dafür zu sammeln. Schaffen wir das, kommt die Initiative zuerst ins Gemeindeparlament. Stimmt dieses zu, ist unser Ziel erreicht. Lehnt das Parlament die Initiative ab, wird die Oltner Stimmbevölkerung das letzte Wort haben.
Es würde uns natürlich freuen, auch bei der Unterschriftensammlung und bei einer allfälligen Abstimmung auf deine Unterstützung zählen zu können. Wenn du dich auf unserer Mailingliste einschreibst, werden wir dich direkt informieren.
“Entscheiden für Olten” ist ein Projekt von “Olten jetzt!”.
Olten jetzt! ist ein Zusammenschluss passionierter Oltner*innen, die davon überzeugt sind, dass unsere Stadt mehr zu bieten hat als einen grossen Bahnhof.
Wir setzen uns ein für eine lebendige, offene und nachhaltige Stadt, die Eigeninitiativen aus der Bevölkerung fördert und unterstützt. Seit 2017 sind wir mit vier Vertreter*innen im Oltner Gemeindeparlament aktiv. Auch 2021 treten wir bei den Gemeindeparlamentswahlen an und wollen mit Nils Loeffel als unserem Stadtratskandidaten auch Verantwortung in der Exekutive übernehmen.
Städtische und private Brachen durch Community-Gardening-Projekte zum Blühen bringen.
Mit offizieller Unterstützung von Community- und Urban-Gardening-Projekten auf möglichst vielen unbebauten Flächen in der Stadt wird der eingeschlagene Weg zur Nachhaltigkeit auf kostengünstige Weise weiterverfolgt. Dazu werden das ökologische Bewusstsein der Bevölkerung geschärft und das Stadtklima verbessert.
Gemeinschaftsgärten laden zu einem aktiven Miteinander der unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten ein, wie bereits bestehende Initiativen wie “Garten für alle” beweisen. Ohne Konsumzwang führen sie zu Begegnungen und attraktivieren die Stadt.
Unsere Vision: Die Stadt stellt eigene Flächen zur Verfügung, und vermittelt solche in privatem Besitz nach transparenten Regeln. Die eigentliche (Garten-)Arbeit übernimmt die Bevölkerung selbst. Community-Gardening ist nachhaltige Stadtentwicklung: günstig, selbstbestimmt und niederschwellig.
Munzingerplatz: der zentralste und schönste Platz der Stadt soll den Oltner*innen statt den Autos gehören.
Wie beschlossen, wird das Kunstmuseum ins ehemalige Naturmuseum-Gebäude umziehen. Der geplante Anbau hat Auswirkungen auf den Platz der Begegnung und den Munzingerplatz. Nutzen wir die Chance, aus dem Munzingerplatz einen echten Platz der Begegnung zu machen!
Während des Monatsmarkts, der Fasnacht und der Chilbi werden die Parkplätze auf dem Munzingerplatz bereits heute aufgehoben – just dann, wenn viele Leute in die Stadt strömen. Warum also nicht auch sonst?
Olten hat genügend freie Parkplätze, aber viele wissen nicht, wo sich diese befinden. Dank dem Parkleitsystem werden alternative Parkmöglichkeiten bald schneller zu finden sein. Wer ohne Auto in der Stadt unterwegs ist und nicht schleppen mag, kann seine Einkäufe schon heute von den Collectors transportieren lassen.
Das Potenzial der Lebensader Oltens mit ganzheitlichem Konzept und kleinen Massnahmen besser nutzen.
Durch Treppen zum Ein- und Ausstieg, Holzstege, Hinweisschilder und eine Aareschwumm-Broschüre könnte der Zugang zur Aare schnell und kostengünstig erheblich verbessert und sicherer gemacht werden. Frischwasser-Duschen würden den zahlreichen Schwimmer*innen zusätzlichen Komfort bieten.
Am Amthausquai, am Weg Richtung Chessiloch und auch auf der rechten Aareseite bestehen bereits Treppen und kleinere, halboffizielle Zugänge zur Aare. Mit kleinen Investitionen könnte die Aare kostengünstig und sicherer erschlossen werden.
Pontonierhaus, Ländiweg, Bahnhofplatz: In den nächsten Jahren wird links und rechts der Aare gebaut. Wird die Aare als Aufenthalts- und Nutzungsraum bei diesen Projekten berücksichtigt, können Verbesserungen der Zugänge und der Aufenthaltsqualität in einem Wisch umgesetzt werden. Und warum nicht scheinbar verrückte Ideen einmal genauer anschauen? Zum Beispiel: eine Traglufthalle, dank der Teile der Badi auch im Winter genutzt werden könnten?
Zwischennutzungen von Mietobjekten aktiv und transparent fördern.
Leere Schaufenster sehen nicht nur traurig aus, es profitiert auch niemand davon. Zwischennutzungen bringen Eigentümer*innen zumindest ein bisschen Geld, können zur Wertsteigerung beitragen und vom zusätzlichen Angebot profitieren auch das Gewerbe und die Gastronomie.
Mit kostengünstigen Zwischennutzungen können für alle Oltner*innen Möglichkeiten und Freiräume geschaffen werden; für kulturelle Projekte, soziale Initiativen oder Pop-up-Angebote. Mehr Freiraum führt dabei nicht nur zu mehr Attraktivität, sondern auch zu neuen Ideen, wie Olten und unser Zusammenleben gedacht werden können.
Mit der Initiative soll in Olten die Basis für klare Regeln für Zwischennutzungen geschaffen werden. Durch die Koordinations- und Vermittlungsfunktion der Stadt existiert eine Ansprechstelle für beide Seiten und sowohl die Eigentümer*innen als auch die Projektinitiator*innen haben die Sicherheit, dass die Regeln eingehalten werden.